Produktübersicht
Einholm-Stahltreppen
Einholmtreppen sind wohl die eleganteste Treppenform – statisch allerdings auch die anspruchsvollste. Hier zeigt sich das Können des Herstellers, wenn die Funktionalität hält, was die Optik verspricht. Neben dem Einsatz modernster CAD-Anlagen in der Konstruktion ist für uns Erfahrung die wichtigste Komponente bei der Konstruktion solcher Treppenanlagen.
Mit geeigneten Werkstoffen in der richtigen Anwendung können wir auch für exklusive Treppen unseren hohen Qualitätsanspruch gewährleisten. Durch die Berücksichtigung eigener Ideen des Planers und dessen Kreativität zur Entwicklung individueller Lösungen wird jede Treppe zu einem Einzelstück.
Beispiele
Details
Einholm-Stahltreppen – Tragkonstruktion
Die Tragkonstruktion für die Treppenanlagen bildet ein Stahlkastenholm als verschweißter Hohlkasten aus Stahlblech, ein Stahlrohrholm aus Rundrohr oder ein Profilstahlholm. Der Holm ist entsprechend dem Grundriß der Treppenanlage verformt. Der Mittelholm verläuft mittig unter den Trittkonstruktionen oder asymmetrisch, d.h. seitlich nach innen oder außen versetzt. Der Holm ist entweder oberseitig abgestuft zur direkten Aufnahme der Trittkonstruktionen oder mit zusätzlichen Stufenauflagern und Konsolen versehen. Der Innenholm liegt im Treppenauge an der Treppeninnenseite.
Holmarten
Im folgenden werden die verschiedenen Grundformen von Holmen am Beispiel eines gleichmäßig gewendelten Grundrisses perspektivisch dargestellt. Selbstverständlich sind auch gerade Grundrisse möglich. Für ungleichmäßig gewendelte Grundrisse eignen sich bei freitragender Ausführung aus statischen Gründen nur die Varianten der Mitteholme. Aufgrund der mittigen Anordnung dieser ergibt sich stets eine gleichmäßig gewendelter Verlauf.
Mittelholm, asymmetrisch. Holm verläuft seitlich der Trittachse. Querschnitt rechteckig, oberseitig abgestuft, unterseitig durchlaufend. Als Unterkonstruktion für Trittbeläge werden die verschiedenen Formen der Stahlstufen aud den Holm verschweißt. Massive, selbsttragende Trittbeläge können ggf. auch direkt auf dem Holm befestigt werden.
Einholm-Stahltreppen – Trittkonstruktion
Die Trittkonstruktionen sind entsprechend ihrer Oberfläche direkt begehbar oder erhalten einen Trittbelag. Podeste als Austritts- oder Zwischen- (Ruhe-) podeste sind verbreiterte Tritte. Die Stufenansicht ist beim Mittelholm parallel, beim Innenholm ggf. auch konisch nach außen verjüngt. Sämtliche kastenförmige oder mit einem Rahmen versehene Trittvarianten sind für alle Holmvarianten geeignet. Trittvarianten mit Abkantungen nach unten, Konsolen, etc. werden vorwiegend freitragend an Innenholmen verwendet. Glatte Blechtritte als Unterkonstruktionen zur Auflage massiver Trittbeläge sind nur für Mittelholmausführungen geeignet.
Stahlblechtritte
Die Tritte können bereits in der Bauphase ohne Notstufen begangen werden. Weitere Vorarbeiten für den Endbelag sind nicht erforderlich.
Blechtritte, versenkt
Lochblechtritte
Durch Verwendung von Lochblechen läßt sich eine größere Transparenz erreichen.
Strukturblechtritte
Ursprüglich für die Industrie und den Außenbereich entwickelt werden diese Bleche im Rahmen moderener Architektur auch bei Innentreppen eingesetzt.
Stahltrogtritte
Diese Tritte ergeben durch ihre erhöhte Masse nach Ausfüllung eine größtmögliche Laufruhe.
In die Tritte können verschiedene Beläge eingelegt werden, die Oberkante des Estrichs wird entsprechend tiefer abgezogen.
Auch ist eine Belegung der voll ausgefüllten Tritte auf der Oberfläche mit verschiedenen Werkstoffen möglich.
Glatte, hinten und vorne C-förmig, d.h. parallel nach oben und innen gekantete 5mm dicke Stahlblechtritte. Tritte außen mit Deckblechen, welche allseitig um Belagstärke überstehen geschlossen. Bei Bedarf leicht armiert. Füllung mit Estrich oder Beton.
Die zweite Abkantung des Bleches nach innen ergibt im Querschnitt 4 gleich Radien, wodurch der Tritt speziell für eine Teppichumspannung geeignet ist.
Glatte, hinten parallel nach oben gekantete 5mm dicke Stahlblechtritte. An der Vorderkante wird ein abgekantetes Blech um Belagstärke tiefer und nach hinten versetzt eingeschweißt. Die Tritte sind außen mit Deckblechen, welche oben und vorne um Belagstärke überstehen geschlossen. Bei Bedarf leicht armiert. Füllung mit Estrich oder Beton. Es entsteht eine Anschlagkante für den Belag an der Rückseite und der Unterkante der Vorderseite. Hierdurch speziell für Teppichbelag geeignet.
Stahlkastentritte
Diese Tritte sind für eine Belegung ohne weitere Vorarbeiten fertiggestellt. Sie besitzen eine hohe Eigenstabilität und sind für eine freitragende Verwendung geeignet.
Belegung der Tritte mit verschiedenen Werkstoffen, insbesondere aufgrund der 4 gleichen Radien im Trittquerschnitt zur Teppichumspannung geeignet.
Stahlblechtritte aus 5mm Blech parallel nach oben abgekantet und mit einem Stahlblechdeckel verschweißt, außen mit Deckblechen geschlossen. Zur Trittschalldämmung ist der Hohlraum mit Mineralwolle ausgefüllt. Belegung der Tritte mit verschiedenen Werkstoffen. Die Trittfläche kann auch um Belagstärke vertieft eingeschweißt werden. Trittbeläge werden dann eingelegt, es entsteht eine Stahlantrittskante
Konsolentritte
Die Trittuntersicht wird optisch aufgelöst und erscheint lebhafter.
Tragarmtritte
Durch eine direkte Verlegung der Beläge auf die Konsolen sind die Beläge auch von der Treppenunterseite weitgehend sichtbar.
Winkelrahmentritte
Beläge sind von unten und oben sichtbar. Die Belagskanten sind geschützt.
Gitterrosttritte
Vorwiegend für den Einsatz im Außenbereich, aber auch im Innenbereich wenn erhöhte Transparenz erwünscht ist.
Lochkragenblechtritte
Unübertroffene Rutschfestigkeit zeichnet diese Tritte aus.
Faltstufentritte
Die geschlossene Einheit läßt den Treppenlauf massiver erscheinen.
Setzstufentritte
Stufenzwischenräume werden geschlossen. Dennoch ist von den Belägen auch in der Trittuntersicht der größte Teil sichtbar.
Einholm-Stahltreppen – Geländer / Handläufe
Es wird zwischen der Geländertragkonstruktion, bestehend aus Pfosten und Handläufen und den Geländerfüllungen unterschieden. Als Pfosten werden Rundrohr, Profilstahl, Flachstahl etc. verwendet. Die Pfosten werden seitlich an den Tritten oder über Konsolen am Holm befestigt. Als Handläufe sind Rohr-, Flachstahl- und Kastenhandläufe aus Stahl, Edelstahl, oder Messing möglich. Holzhandläufe besitzen verschiedene Profile.
Stahlstabgeländer
Stahlstabgeländer entsprechen bei Einhaltung eines Höchstabstandes von 120mm zwischen den Stäben der Bauordnung.
Stahlstabgeländer mit Untergurt
Stahlstabgeländer mit Ober- und Untergurt
Stahlgeländer mit Kniegurten
Die Geländer mit Kniegurten, auch Relinggeländer oder einfach Gurtgeländer genannt wirken sehr elegant, da insbesondere bei gewendelten Treppen die spiralförmige Dynamik betont wird.
Insbesondere im Bereich der waagerechten Geländer ist jedoch der sog. „Leitereffekt“, d.h. das mögliche Übersteigen durch Kinder, welches durch die Gurte erleichtert wird zu beachten.
Die Geländerfüllung besteht aus ein oder zwei parallel zum Handlauf verlaufenden Füllstäben aus Rund- oder Flachstahl. Über Zwischenpfosten wird das Geländer an oder auf den Stufen bzw. über Konsolen am Holm befestigt.
Diese Geländerart erfüllt die Sicherheitsanforderungen der Berufsgenossenschaften.
Stahlgeländer mit Flachstahlkniegurt
Diese Geländer sind optisch massiver, da die Ansichtsfläche vergrößert ist. Eine Ausführung gemäß Bauvorschriften ist bei entsprechender Anordnung der Flachstahlbänder möglich.
Stahlgeländer mit Füllungen in Rahmen
Diese Geländer entsprechen den Bauordnungsvorschriften.
Stahlgeländer mit Glasfüllungen
Diese Geländer wirken transparenter als solche mit Füllungen und entsprechen den Bauordnungsvorschriften.
Glasgeländer
Glasgeländer ergeben größtmögliche Transparenz, da Tragkonstruktionen weitgehend entfallen.
ca.1 bis 1,5 m außen an den Stufen befestigt. Die Scheiben werden entsprechend dem Treppengrundriß verformt. Die Scheiben sind jeweils im oberen Bereich durch Halter ausgesteift, eine Geländertragkonstruktion entfällt in diesem Fall. Handläufe auf Konsolen können innerhalb oder auf der Glasbrüstung geführt werden.
Blechbrüstungsgeländer
Geschlossene Brüstungen ergeben einen optisch massiven Eindruck und betonen die Treppe als Bauelement.
Wandhandlauf
Eine sichere Führung, welche gleichzeitig die Verschmutzung der Außenwände verhindert.
Handläufe
Handläufe aus verschiedenen Materialien wie Stahl, Edelstahl, Messing oder Holz.
Einholm-Stahltreppen – Trittbeläge / Oberflächen
Die Trittbeläge werden auf die Trittkonstruktionen verschraubt oder verklebt. Bestimmte Oberflächen können direkt in der tragenden Trittkonstruktion durch Verwendung entsprechend bearbeiteter Stahlbleche vorgesehen werden. Bei den Trittbelägen ist anzumerken, daß diese z. T. bauseits erbracht werden. Dies ergibt insbesondere bei Stein-, Teppich- und Kunststoffbelägen eine bessere Übereinstimmung mit den umgebenden Belägen des Raumes. Selbstverständlich werden auf Wunsch paßgenaue Schablonen zur bauseitigen Anfertigung solcher Trittbeläge geliefert.
Holztritte werden in der Regel auf die Stahl-Trittkonstruktion der Treppe verschraubt. Die Holztritte werden in massiver blockverleimter Bauweise unterschiedlicher Stufendicke hergestellt.
Strukturierte Blechtritte
Diese Tritte werden im Falle der Tränen-und Riffelblechtritte aus Stahl direkt begangen und sind rutschfest. Im Falle der Aluminium- und Edelstahlprägebleche ist eine tragende Unterkonstruktion erforderlich.
Gitterrosttritte
Gitterroste werden vorwiegend im Industrie- und Außenbereich eingesetzt. Es gibt verschiedene Maschenweiten
(Standard 30/30 und 30/10) sowie rutschfeste Ausführungen mit gezahnten Tragstäben. Die Oberflächen werden i.d.R. feuerverzinkt. Gitterroste aus Edelstahl werden gebeizt und passiviert.
Lochkragenbleche
Dies Bleche werden bei erhöhten Anforderungen an die Rutschfestigkeit eingesetzt.
Lochbleche
Lochbleche werden vorwiegend im Geländerbau als Füllungen eingesetzt. Dabei werden die Zuschnitte in Rahmen eingeschweißt oder erhalten einen lochfreien Rand. Auch Trittstufen und Setzstufen können aus Lochblechen gefertigt werden.
Steintritte
Natursteintritte verschiedener Steinarten (Granit und Marmor). Ausführung in Stärken von 20mm zur Einlage,
30-40mm als Auflage auf eine flächig tragende Unterkonstruktion und als verklebte armierte Stufen der
Stärke 60mm (30+30) und 80mm (40+40) für einen freitragenden Einsatz. Kunststeintritte mit verschiedenen
Mustern oder epoxydharzgebundene sog. Steinteppichbeläge aus Quarzsand.
Kunststoff-Trittbeläge
Gummibeläge mit glatter oder strukturierter Oberfläche (Noppen) verschiedener Farben und Muster zum Aufkleben auf die Trittkonstruktion oder zur Einlage.
Textil-Trittbeläge
Textil-Trittbeläge in verschiedenen Mustern und Qualitäten zum Einlegen oder Umspannen der Trittkonstruktion.
Holztritte
Holzstufen werden in einer Stärke von 20-80mm (Standard 40mm) auf die Unterkonstruktion verschraubt oder verklebt. Das getrocknete Massivholz wird in sog. Riegeln der Breite 8-20cm verleimt und hieraus die Stufen geschnitten.
Die Stufenvorderkante verläuft hierbei in der Regel parallel zur Holzmaserung. Die Oberflächen sind geschliffen ggf. gebeizt und matt versiegelt oder geölt/gewachst.
Es ist zu beachten, daß Holz ein Naturprodukt ist. Farb- und Strukturunregelmäßigkeiten sind daher im Rahmen der Sortierungsvorschriften zu tolerieren.
Die Farbe des Kernholzes ist in frischem Zustand rötlichgelb, rasch zu einem bräunlich bis rotbraunen Farbton nachdunkelnd. Das Splintholz dagegen ist gelblich bis rötlich-weiß, so daß sich bei der Verarbeitung eine lebhafte Farbstruktur ergibt. Ausgeprägte Jahrringstruktur. Das Holz der Kiefer ist mittelschwer, mäßig hart und mäßig schwindend mit guten Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften.
Buche (Fagus silvatica L.)
Farbe rötlich-weiß bis hell-gelbbraun. Jahrringe deutlich erkennbar. Durch zerstreut angeordnete Poren und Holzstrahlen regelmäßige und dichte Struktur mit feiner Zeichnung. Das Holz der Rotbuche ist hart und ziemlich schwer mit sehr guten Festigkeitseigenschaften, hoher Zähigkeit und Tragfähigkeit. Es ist stark schwindend, mit mäßigem Stehvermögen und mäßiger Elastizität. Durch Dämpfen des Holzes wird Rißbildungen und Verwerfungen entgegengewirkt, darüberhinaus eine Egalisierung und Intensivierung der rötlichen Farbe erreicht.
Farbe weißlich bis gelblich oder weißlich-rötlich. Kernholz normalerweise gleichfarbig, häufiger auch mit lichtbrauner bis oliver streifenartiger Verfärbung. Deutliche Jahrringabgrenzung mit markanten Fladern bzw. Streifen im Holzbild. Das Holz der Esche ist schwer, hart, nur mäßig schwindend mit gutem Stehvermögen. Die statischen und dynamischen Festigkeitseigenschaften, insbesondere die Elastizität, Biegefestigkeit und die Zähigkeit des Holzes sind ausgezeichnet.
Feinporiges Holz mit feiner, gleichmäßiger, zuweilen geriegelter Textur. Farbe gelblich-weiß bis gelblich-rötlich. Splint und Kernholz sind farblich kaum voneinander unterschieden. Das Holz des Ahorn ist mittelschwer, ziemlich elastisch und zäh. Das Holz ist hart und zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Abriebfestigkeit aus. Die Schwindung des Holzes ist äußerst gering und es besitzt ein gutes Stehvermögen.
Hellbraun oder honiggelb bis hellgelb gefärbtes Holz, welches unter Lichteinwirkung dunkel- bis hellbraun nachdunkelt. Deutliche Jahrringabgrenzung mit Fladern, Streifen und Spiegeln in der Holzstruktur. Das Holz ist schwer und hart. Es schwindet nur wenig, besitzt ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften einschließlich der Biegefestigkeit sowie eine hohe Elastizität.
Kirschbaum (Prunus species)
Der schmale Splint ist gelblich- bis rötlich-weiß gefärbt. Das Kernholz ist gelblich- oder hellrötlich-braun, dunkelt aber unter dem Einfluß des Lichtes zu einem rötlich bis goldbraunen Ton nach. Das Holz ist feinporig und mit zarter, bisweilen auch geflammter Zeichnung. Das Holz des Kirschbaumes ist mittelschwer, ziemlich hart und zäh, mit guten Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften. Es ist mäßig schwindend, und weist nach der Trocknung ein gutes Stehvermögen auf.
Mahagoni (Khaya species)
Vorkommen: Afrika, Karibik, Mittel- und Südamerika.Stellvertretend: Sipo-Mahagoni aus Westafrika. Das Holz ist rotbraun, oft mit violettem Schimmer, später nachdunkelnd. Zonenlose Struktur, durch Wechseldrehwuchs hell-dunkel gestreift erscheinend.Das Holz ist mittelschwer bis schwer, gering schwindend mit gutem Stehvermögen, ziemlich hart und zäh. Die Festigkeitseigenschaften erreichen die der Eiche.