Produktübersicht
Systemtreppen HBS
SPRENG-Systemtreppen wurden speziell für den Bedarf in der Industrie und als Fluchttreppen entwickelt.
Alle Systemtreppen zeichnen sich durch eine robuste, bewährte und montagefreundliche Konstruktion aus.
Wichtige Komponenten wie Konstruktionsart, Statik sowie Grundelemente von Tritten und Geländern sind im System vorgegeben. Planung, Fertigung, Transport und Montage sind somit extrem zweckmäßig und wirtschaftlich.
Die Materialien sind dem Einsatzzweck und -ort angepasst. In der Regel kommen feuerverzinkte Konstruktionen mit Gitterrosten zum Einsatz. Aber auch andere Materialien und Oberflächen sind auf Wunsch lieferbar.
SPRENG Systemtreppen sind in zwei Grundformen erhältlich:
als Spindeltreppen (System HBS), und als geradläufige Treppen (System HGT).
In beliebiger Dimensionierung und mit verschiedenen Ausführungsdetails lassen sich auch spezielle Einzelsituationen bedienen.
Beispiele
Details
Systemtreppen HBS – Trittkonstruktion
Die Gitterroststufen sind in einen Rahmen eingeschweißt. Dieser ist an der Hinterkante aus statischen Gründen und zur Einhaltung eines evtl. maximalen Lichtabstandes zwischen den Stufen erhöht. An der Stufeninnenseite werden die Konsolen zu Verschraubung mit dem Spindelrohr angeschweißt. Die Stufenaußenseite wird durch ein Deckblech mit eingesetzten Gewindehülsen zur Verschraubung mit den Geländerpfosten geschlossen.
Gitterroste
Die Tritte werden im Außenbereich fast ausschließlich als Gitterroste ausgebildet. Die sogenannten Schweißpreßroste (SP), bei welchen in ungeschwächte Tragstäbe runde oder verdrillte Querstäbe in einem Arbeitsgang unter hohem Druck eingepreßt und gleichzeitig elektrisch voll verschweißt werden, zeichnen sich durch eine unübertroffene Festigkeit und Belastbarkeit bei optimaler Lastverteilung aus. Durch mögliche Kombinationen von Trag-und Querstabteilung bei unterschiedlichen Materialquerschnitten ergibt sich eine Vielzahl von Gitterrosttypen. Diese werden nach der Maschenweite und der Dimension der Tragstäbe unterschieden.
Die sogenannten Preßroste (P) bestehen wiederum aus durchgehenden Trag stäben, welche jedoch geschlitzt sind. In die Tragstäbe werden entsprechende Querstäbe geringerer Dimension unter hohem Druck eingepreßt.
Die Gitterroste besitzen eine gute Licht- und Luftdurchlässigkeit. Die Oberfläche der Gitterroste ist rutschhemmend. Ablagerung von Schnee, Schmutz und Flüssigkeiten werden vermieden. Bei starker Rutschgefahr sind Sonderausführungen mit gezahnten Tragstäben und/oder Sicherheitsantrittskanten an der Stufenvorderseite lieferbar.
Riffel- oder Tränenblechtritte
Riffel- oder Tränenblechtritte werden wegen der geschlossenen Oberfläche, welche alternativ oder zusätzlich zur Feuerverzinkung eine problemlose Lackierung zuläßt vorwiegend im Innenbereich ein gesetzt. Diese strukturierten Bleche sind ohne zusätzliche Belegung gleichzeitig rutschfest und optisch ansprechend.
Lochkragenblechtritte
Lochkragenblechtritte stellen einen Kompromiß zwischen der Forderung nach geringstmöglicher Durchsicht der Trittstufen bei dennoch gewährleisteter Rutsch Sicherheit und Ableitung von Flüssigkeiten auf der Trittoberfläche dar.
Ein in die Trittoberfläche von Stahlblechen gepreßtes Lochmuster kragt nach oben aus und ergibt durch die ent stehenden Ränder eine optimale Rutschsicherheit. Zur Ableitung von Wasser, Öl, etc. ist etwa jedes dritte Loch nach unten versenkt.
Systemtreppen HBS – Geländer / Handläufe
Die Treppengeländer werden in zwei Grundversionen, als Stahlrohrgeländer vorwiegend für den Industriebereich und als Stahlstabgeländer entsprechend den Bauordnungsvorschriften angeboten. Die Rundrohrpfosten besitzen Laschen zur Verschraubung mit jeweils zwei Tritten. Die Geländer werden im Podestbereich des Galeriegeländers fortgeführt.
Als Sonderanfertigung sind Geländer mit flächigen Füllelementen aus Stahlblech, Lochblech oder Welldrahtgitter erhältlich. Auch können die Pfosten aus Profil- oder Flachstahl gefertigt werden.
Stahlrohrgeländer
Beim Stahlrohrgeländer verlaufen ein oder mehrere Kniegurte zwischen den Pfosten parallel zum Handlauf. Diese Geländer entsprechen den Anforderungen der gewerblichen Berufsgenossenschaften an die Sicherheit von Geländern. Sie entsprechen jedoch nicht den baurechtlichen Vorschriften, da die Abstände zwischen den Gurten entweder mehr als 120mm betragen oder im Falle mehrerer Gurte der sog. „Leitereffekt“, d.h. das erleichterte Übersteigen durch Kinder ermöglicht wird.
Stahlstabgeländer
Beim Stahlstabgeländer werden Stäbe zwischen einem Untergurt und dem Handlauf oder einem zusätzlichen Obergurt unterhalb des Handlaufes senkrecht eingeschweißt. Der Untergurt verläuft entweder parallel zur Trittoberfläche, d. h. abgestuft oder parallel zum Handlauf.
Sondergeländer
Diese Geländer entsprechen den Bauordnungsvorschriften. Die Füllungen bestehen aus Lochblechen- Drahtgitter- oder Streckmetallelementen in Rahmen. Die Rahmen werden zwischen den Pfosten verschraubt.
Systemtreppen HBS – Zubehör
Das Treppenzubehör beinhaltet sicherungstechnische (Schutzkäfige, etc.) und ggf. baurechtliche erforderliche (Zusatzhandläufe) Bauteile. Darüber hinaus sind auch rein optische Variationen (Lisenenkonstruktionen) denkbar.
Abschlußtüre
Der Einsatz erfolgt in Bereichen mit Kleinkindern (Kindergärten, Kindertagesstätten, etc.)
Zusatzhandläufe
Die Handläufe ergeben eine zusätzliche Führung im Bereich des geringsten Treppenauftrittes und schaffen ggf. eine Begrenzung der Nutzungsbreite entsprechend dem geforderten Mindestauftritt von 10cm.
Wandabstützung
Bei größeren Treppenhöhen ohne Podestanbindungen sind statische Abstützungen erforderlich.
Schutzkäfig mit Fluchttüre
Als Zubehör sind am Treppenantritt Schutzkäfige gegen eine unbefugte Benutzung der Treppenanlage erhältlich. Durch eine Fluchttüre mit Panikbeschlag wird gleichzeitig die Funktion der Treppe als Fluchtweg gewährleistet.
Der Schutzkäfig umfaßt etwa die Hälfte des Treppendurchmessers, bzw. bis eine Abdeckung der Stufen in einer Höhe von ca.2,2m erreicht wird. Die Fluchttüre befindet sich unmittelbar am Treppenaustritt. Größere Bauhöhen sind möglich. Als Füllungen sind senkrechte Stäbe, Welldrahtgitter, Lochblech oder Gitterroste einsetzbar.
Der Schutzkäfig umschließt die gesamte Treppe und hat eine Höhe von 2,2m (Standard). Die Fluchttüre ist so plaziert daß ein direktes Verlassen des Treppenraumes im Fluchtfall gewährleistet ist. Größere Bauhöhen sind möglich. Als Füllungen sind senkrechte Stäbe, Welldrahtgitter, Lochblech oder Gitterroste einsetzbar.
Ruhepodest
Zwischenpodest ohne Zugang zum Gebäude für eine erleichterte Benutzung.
Treppeneinhausung
Die Treppe erhält ein turmähnliches Aussehen.
Treppenaußenwange
Die Treppe wird optisch hervorgehoben.